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Der Kosovo liegt in Binnenlage im Zentrum des Balkans. Die Hauptstadt ist Pristina. Es grenzt an Albanien, Montenegro, Serbien und Mazedonien. Mit 10.887 km2 und ca. 2,2 Millionen Einwohner ist der Kosovo eines der kleinsten Länder Europas. Das jüngste Land Europas verfügt nicht nur über eine schmerzhafte Geschichte, sondern auch über eine junge Bevölkerung und viel Potenzial um das Land wirtschaftlich und politisch die Europäische Union zu führen.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Kosovo gegen seinen Willen Teil Jugoslawiens. Bis zur Auflösung Jugoslawiens wurde der Kosovo wirtschaftlich und politisch ausgebeutet. Als sich Anfang der 90er Jahre Jugoslawien auflöste und die einzelnen Teilstaaten die Unabhängigkeit erklärten, wollte der Kosovo diesen folgen. Erst nach einem zweijährigen Krieg mit vielen Opfern schaffte es das kosovarische Volk mit Hilfe der NATO die serbischen Streitkräfte aus dem Kosovo zu vertreiben. Zwischen 1999 und 2008 wurde der Kosovo politisch von den Vereinten Nationen verwaltet. Am 17. Februar 2008 rief das kosovarische Parlament in Pristina die Unabhängigkeit aus. In den letzten Jahren hat der Kosovo große Schritte Richtung EU gemacht. Es wird eine Infrastruktur aufgebaut, welche Investitionen von außen sehr lukrativ macht. Unzählige Firmen und Fabriken haben wieder die Produktion aufgenommen. Mit dem Bau der neuen Autobahn und den besonderen Beziehungen zu Albanien, genießt Pristina direkten Zugang zur Adria. Auch die Planung des neuen Energiekraftwerks „Kosova e Re“, welche 2013 in die Tat umgesetzt wird, garantiert sichere Energieversorgung für Investitionen. 

Die Regierung in Pristina setzt alles daran um in Europa wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein.